Ich wirke heute als Texter, Redaktor und Buchautor.
Neu
Mit Frischluft liegt jetzt mein zweites Buch vor. Es ist im Martin Schmitz Verlag erschien. Mehr unten, ferner unter Texte / Publikationen -- in Basel finden Sie es bei Bider & Tanner sowie in der Buchhandlung Seitenblick, in Davos bei Schuler. In Davos findet am Samstag, 12. August, um 20 Uhr im Kulturplatz, Promenade 58c, eine Lesung statt. Kommen Sie, es wird unterhaltend.
Frischluft - eine medizingeschichtliche Erzählung lautet der Titel (ursprünglich «die Miss(ge)ratenen», zu finden unter Vorträge). Ich schlage darin den Bogen vom Sanatorium von gestern zur Rehabilitationsklinik von heute.
Durch die Erzählung führt Vico, der kleine Rebell. Sein Grossvater leitete das 1922 gegründete Kindersanatorium Pro Juventute in Davos. Ihm geht er nach. Nur er, glaubt Vico zu erkennen, handelte redlich, während alle anderen ihre Patienten geschäftstüchtig betörten: Nur in Davos ist die Luft so gesund und heilsam. Wer sie in sich sog, genas oder auch nicht. Vico schliesst daraus, dass Frischluft im weitesten Sinne am besten wirkt.
Vico folgt den Spuren des Grossvaters, lässt sich in Chur zum Krankenpfleger ausbilden. Noch heute stehen die Ärzte oft wie Esel am Berg - wie zu Zeiten der grassierenden Tuberkulose, erfährt er dabei. Rundum heilen können sie ihre Patienten nur selten. Statt sie ins Sanatorium zu stecken, dürfen sie heute «in die Reha», so etwa ins Paraplegikerzentrum. Dorthin lässt sich Vico abwerben, kaum ist er diplomiert.
In seiner historischen Rolle bleibt der Opa im Hintergrund. Im Vordergrund stehen Vico und seine Kumpane. Sie sind erfunden. Nicht erfunden sind die Handlungsorte und die eingeflochtenen historischen Reminiszenzen. Gleichermassen nicht erfunden ist der Rock'n'Roll. Von dieser Musik lassen sich Vico und seine geliebte Carol tragen. Mehr
Frischluft, Martin Schmitz Verlag, Taschenbuch 238 Seiten, 978-3-927795-98-3
Ein Leser schreibt mir dazu: «Du ordnest dein neustes Werk irgendwo zwischen Facts und Fiction ein - doch genau das, was da dazwischen liegt, macht dich - und uns alle - aus, genau dort erkennen wir dein Oszillieren zwischen Stringenz und Zynismus, zwischen Glück und Unglück, zwischen Wunder und Unzulänglichkeit, zwischen Liebe und Verlust und so wird das Unvermögen und die Ratlosigkeit jener Ärzte im Sanatorium beinahe zur Metapher unserer Gesellschaft und ihrer Politiker, die unermüdlich nach tauglichen und untauglichen Lösungen suchen. Wer dich kennt, aber auch wer dieses Vergnügen nicht hat, wird dein Buch zwischen den Zeilen lesen, wird unsere Gesellschaft in jenen Rehas wieder erkennen und schliesslich das Leben als einen Versuch verstehen.»
Ich wirke heute als Texter, Redaktor und Buchautor.
Vorschau
Mit Frischluft liegt mein zweites Buch vor. Es ist im Martin Schmitz Verlag erschien. Mehr dazu weiter unten sowie unter Texte / Publikationen - in Basel finden Sie es bei Bider&Tanner sowie bei der Buchhandlung Seitenblick, in Davos bei Schuler. In Davos findet am Samstag, 12. August, um 20 Uhr eine Lesung im Kulturplatz, Promenade 58c, statt. Kommen Sie, es wsird unterhaltend.
Frischluft - eine medizingeschichtliche Erzählung lautet der Titel (ursprünglich «die Miss(ge)ratenen», zu finden unter Vorträge). Ich schlage darin den Bogen vom Sanatorium von gestern zur Rehabilitationsklinik von heute.
Durch die Erzählung führt Vico, der kleine Rebell. Sein Grossvater leitete das 1922 gegründete Kindersanatorium Pro Juventute in Davos. Ihm geht er nach. Nur er, glaubt Vico zu erkennen, handelte redlich, während alle anderen ihre Patienten geschäftstüchtig betörten: Nur in Davos ist die Luft so gesund und heilsam. Wer sie in sich sog, genas oder auch nicht. Vico schliesst daraus, dass Frischluft im weitesten Sinne am besten wirkt.
Vico folgt den Spuren des Grossvaters, lässt sich in Chur zum Krankenpfleger ausbilden. Noch heute stehen die Ärzte oft wie Esel am Berg - wie zu Zeiten der grassierenden Tuberkulose, erfährt er dabei. Rundum heilen können sie ihre Patienten nur selten. Statt sie ins Sanatorium zu stecken, dürfen sie heute «in die Reha», so etwa ins Paraplegikerzentrum. Dorthin lässt sich Vico abwerben, kaum ist er diplomiert.
In seiner historischen Rolle bleibt der Opa im Hintergrund. Im Vordergrund stehen Vico und seine Kumpane. Sie sind erfunden. Nicht erfunden sind die Handlungsorte und die eingeflochtenen historischen Reminiszenzen. Gleichermassen nicht erfunden ist der Rock'n'Roll. Von dieser Musik lassen sich Vico und seine geliebte Carol tragen. Mehr
Frischluft, Martin Schmitz Verlag, Taschenbuch 238 Seiten, 978-3-927795-98-3
Ein Leser schreibt mir dazu: «Du ordnest dein neustes Werk irgendwo zwischen Facts und Fiction ein - doch genau das, was da dazwischen liegt, macht dich - und uns alle - aus, genau dort erkennen wir dein Oszillieren zwischen Stringenz und Zynismus, zwischen Glück und Unglück, zwischen Wunder und Unzulänglichkeit, zwischen Liebe und Verlust und so wird das Unvermögen und die Ratlosigkeit jener Ärzte im Sanatorium beinahe zur Metapher unserer Gesellschaft und ihrer Politiker, die unermüdlich nach tauglichen und untauglichen Lösungen suchen. Wer dich kennt, aber auch wer dieses Vergnügen nicht hat, wird dein Buch zwischen den Zeilen lesen, wird unsere Gesellschaft in jenen Rehas wieder erkennen und schliesslich das Leben als einen Versuch verstehen.»